Mythos S.6

 

 

 Geschichten, die als ‘Wirklichkeit‘ zum ‘Wahrhaftig‘ gemacht werden, Kriminalitäten sind da noch die angenehmen Banalitäten. Märchen, es war einmal ... als Hänsel und Gretel sich im Wald verliefen, so ganz allein und ohne Handy, vor der Großen Technischen Revolution und der Digitalisierung, denn Märchen, Märchen sind nicht wirklich und wahr...sie sind nicht wahr (sie sind nicht gewesen).

Verlorengegangen in der Zeit, dem Sein – das Wesen der Sprache wird in der Technischen Evolution zerdrückt zur Knetmasse, ...  der Mensch als Zuarbeiter künstlicher Intelligenz, sein eigen Selbst schaffend in der Wirklichkeit, dorthin treibt der Sprache Wesen ihr Sein oder ist es ihr Unwesen? ...und, märchenhafte Ironie, die Sprache einer Autostadt, ihr Abglanz der Wirklichkeit in Live-3-D Format und die Gegenwart in der Anwesenheit virtueller Realität.

Der Geist der stets das Gute will, doch nur das Böse schafft, ist der Geist der Verneinung, so heißt es bei Goethe.

... und immer ist das Gut-Sein ein Grund für das Bestreben besser zu sein auch für das Besser als wie der Andere Sein. Gut und Böse ein elementarer Zwiespalt, ein Zwiespalt jedes Menschen Wesen, darin dem gleichend, wie die Sprache Mythos transportiert und dadurch geprägt wird.

... und immer gewinnt ‘Das Gute‘, es wird und ist Samenkorn für den neuen, den besseren Menschen der nächsten Generation?

Das stimmt wohl so nicht, das ist ein Märchen ... im Mythos.

Wo sind sie geblieben, ... was ist aus ihr geworden, der ‘Fröhlichen Wissenschaft‘ ...?

            Was ist aus Narnia und dem Bilbo aus dem Hobbit Land geworden, aus Peter Pan und den Sieben Geißlein (Der Besserwisser und die Sieben Zweifler), und Puff geht es (it’s not the magic dragon) sondern Mrs. Joanne K. Rowling und ihr Zauberlehrling, der Kluge und die allesamt wirklich gescheiten Schüler, der mit der Brille auf der Nase, Harry Potter, seine Welt ist voll von Zaubersprüchen. Das Gute gewinnt, das ist dort kein Märchen, nur der richtige, der simple Zauberspruch muß es sein, im Lirum-Larum-Latein.

„Ach herrje! Da laufen sie!“ ...  der Mogli und die rote Zora, Pipi Langstrumpf und Nils Holgerson, Astrid Lindgren und Selma Lagerlöf. Was ist aus den Glasperlenspielern und dem Regenmacher und dem Mann aus dem Bambushagen des Hermann Hesse geworden?   ... wehmutvoller Abgesang untergegangener Utopie, verlorengegangener.

Wo sind sie geblieben, ... wer nicht fragt bleibt dumm ... many more I wish to name...

Heute, ... ein Dummdeutsch, eine Sprache transportiert ihren Mythos, ... wir waren das nicht ... wir sind nicht so ... so sind wir nicht ... wir dürfen das ...  Kohl sei Dank und der deutschen Sprachwissenschaft.

 

Zum Glauben, der angeborenen Wesensart des Menschen, sagt Tolkien: “So durchdringen die Evangelien aus ihrer göttlichen Quelle heraus das >>Gewebe<< menschlichen Geschichtenerzählens und erhellen und vervollkommnen die Einsicht, die Gott in seiner Gnade der menschlichen Vorstellungskraft gewährt hat. In den Evangelien, folgert Tolkien, ist die >>Kunst ... wahrgemacht worden<< ... Zu den Kunstwerken, die auf die Meistergeschichte der Evangelien hinweisen, zählte er auch die nordischen Mythen, ...“*(S.84)

 

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